Wohlfühlen mit gutem Gewissen
– Mehr Nachhaltigkeit und weniger Müll im Badezimmer –

Beitragsbild Blogartikel Mehr Nachhaltigkeit und weniger Müll im Badezimmer
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Neben Frühstückschaos, Arbeit, Haushalt und den tagtäglichen Herausforderungen des Mama-Alltags sind regelmäßige Momente der Selbstfürsorge besonders wichtig.

Doch gerade in unserem wohl wichtigsten Raum der Pflege und Entspannung, in dem unser Tag beginnt und auch endet, kann in kürzester Zeit eine ganze Menge Müll anfallen. Aber muss das wirklich so sein?

Mehr Nachhaltigkeit und weniger Müll im Badezimmer haben nichts mit Verzicht zu tun, sondern mit bewussten Entscheidungen. Schon mit kleinen Veränderungen kannst du eine Menge für unsere Umwelt tun. Daneben sind nachhaltige Alternativen häufig auch gesünder und besser für dich.  

Inhalte dieses Artikels

Was bedeutet Nachhaltigkeit im Badezimmer?

Nachhaltigkeit meint den bewusst schonenden Umgang mit Ressourcen.

Kleine Veränderungen, die du ganz einfach in den Alltag integrieren kannst, können dabei einen großen Unterschied machen. Dazu gehört es

  • Wasser und Energie zu sparen
  • Müll zu reduzieren
  • Unnötige Verpackungen (vor allem aus Plastik) zu vermeiden
  • Fair, umweltfreundlich sowie tierversuchsfrei hergestellte Kosmetik zu verwenden
  • Nachhaltig hergestellte und langlebige Handtücher und Waschlappen auswählen

Es macht jedoch keinen Sinn, Produkte wegzuwerfen, nur um jetzt sofort eine Veränderung zu sehen. Vermeide unnötige Verschwendung, indem du die Dinge, die du bereits hast, zunächst aufbrauchst bzw. so lange wie möglich benutzt.  Nach und nach kannst du sie dann durch nachhaltigere Produkte ersetzen.

Damit du dir überhaupt einen Überblick verschaffen und dann natürlich auch behalten kannst, solltest du auch im Badezimmer auf Ordnung achten. So kannst du unnötige Käufe, die in Schubladen schlummern, vermeiden.

Wie kann ich Wasser sparen?

Wenn du auf deinen Wasserverbrauch achtest, tust du damit nicht nur der Umwelt einen großen Gefallen, sondern schonst gleichzeitig auch noch deinen Geldbeutel.

Jede Menge Wasser kannst du sparen, wenn du duschst anstatt zu baden. Das gilt natürlich nur dann, wenn du sparsam duschst, also nicht stundenlang unter dem Wasser stehst und den Hahn beim Einseifen pp. zudrehst. Machst du dir dann auch noch die (überschaubare) Mühe, wassersparende Wasserhähne und Duschköpfe zu installieren, kannst du den Wasserverbrauch damit noch einmal drastisch senken. Dauert es einmal wieder länger, bis das Duschwasser endlich angenehm warm ist? Dann fange das kalte Wasser doch mit einem Eimer auf und nutze es später z. B. zum Blumen gießen oder Putzen.

Hat deine Toilette eine Spartaste? Häufig genügt weniger Wasser, so dass du diese beruhigt nutzen kannst. Hast du einen Aufputz-Spülkasten, kannst du auch einfach einen Ziegelstein hinein legen. So wird bei jedem Spülen weniger Wasser verbraucht.

Auch beim Händewaschen oder Zähneputzen solltest du das Wasser zwischendurch ausschalten.

Wie du beim Wäschewaschen bzw. -trocknen Wasser und Energie sparen kannst und was du hierbei sonst noch beachten solltest, kannst du hier nachlesen.

So ein paar kleine Wassertropfen sind doch nicht schlimm, oder? Durch tropfende Wasserhähne oder laufende Toiletten können ganz schnell erhebliche Mengen Wasser verbraucht werden. Eine schnelle Reparatur lohnt sich daher – auch für deinen Geldbeutel.

Wie kann ich einfach Energie sparen?

Hast du noch alte Glühbirnen oder Halogenlampen im Badezimmer? Falls ja, solltest du diese möglichst schnell durch LED-Lampen ersetzen. Sie verbrauchen wesentlich weniger Strom und halten dabei auch noch länger. In diesem Fall lohnt sich sogar der Austausch, obwohl deine alten Glühbirnen noch funktionieren.

Gerade im Badezimmer ist das richtige Heizen und Lüften aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit besonders wichtig. Permanent gekippte Fenster verschwenden wertvolle Energie. Lüftebesser mehrmals täglich für 5 – 10 Minuten stoßweise. Das senkt nicht nur den Energieverbrauch, sondern beugt gleichzeitig auch noch Schimmel vor.

Deine Haare – so wie ich auch – an der Luft trocknen zu lassen, verbraucht keine Energie und ist dabei auch noch am schonendsten für deine Haare. Möchtest du einen Föhn benutzen, solltest du diesen nur möglichst kurz auf eine hohe Stufe schalten. Hier wird schließlich besonders viel Strom verbraucht. Nimm dir lieber etwas mehr Zeit, um deine Haare auf niedriger Stufe zu föhnen.

Wie kann ich Plastik im Badezimmer reduzieren?

Gerade im Badezimmer ist Plastik leider häufig noch allgegenwärtig.

Viele Produkte aus Plastik kannst du ganz einfach durch eine nachhaltigere Alternativen austauschen. So können Bambus- oder Holzzahnbürsten deine herkömmliche Zahnbürste ersetzen, anstelle eines Einwegrasierers kann ein Rasierhobel aus Metall treten und Wattestäbchen aus Holz / Bambus funktionieren genauso gut.

Auch herkömmliche Menstruationsprodukte enthalten Plastik. Einen Überblick über die Alternativen bekommst du hier.

Tipps für weniger Müll im Badezimmer

Wie viele deiner Produkte im Badezimmer sind so selbstverständlich für dich, dass du gar nicht mehr darüber nachdenkst, wie viel Abfall sie verursachen? So kannst du deinen Müll deutlich reduzieren:

  • Fest statt flüssig
    Flüssigseife bestehet zu einem Großteil aus Wasser. Ein Stück Seife (*) ist wesentlich ergiebiger. Das spart Verpackung, Gewicht, Transportkosten und Geld. Außerdem sind Seifenstücke häufiger plastikfrei verpackt.

  • Alternative Monatshygiene
    Nutzt du bereits wiederverwendbare Monatshygieneprodukte? Diese sind nicht nur nachhaltiger, sondern auch hautfreundlicher und angenehmer zu tragen. Hier erfährst du mehr dazu.

  • Stoffwindeln
    Keine Lust auf stinkende Müllberge? Stoffwindeln sind eine gesunde, hübsche, nachhaltige und günstige Alternative. Und wie das Wickeln mit Stoffwindeln funktioniert, erfährst du hier.

  • Feuchtes Toilettenpapier selbst gemacht
    Wusstest du eigentlich, dass feuchtes Toilettenpapier nicht ins WC, sondern in den Müll gehört? Unnötig ist es noch dazu. Es geht nämlich viel einfacher und günstiger: Befeuchte dein „normales“ Toilettenpapier (*) einfach selbst. Damit ersparst deiner Haut auch noch unnötige Koservierungsmittel.

  • Rasierhobel
    Ein Rasierhobel ist eine einfache Alternative zum Einwegrasierer. Du musst lediglich von Zeit zu Zeit die Klinge auswechseln und sparst damit nicht nur Geld, sondern vermeidest auch Müll.

  • Waschbare Abschminkpads
    Abschminken geht auch ohne Müll, nämlich mit kuschelig weichen, waschbaren Abschminkpads (*).
Auch wenn du alle Tipps umsetzt, wird sich nicht jeder Müll vermeiden lassen. Damit der übrig bleibende Abfall bestmöglich recycelt werden kann, solltest du unbedingt auf eine korrekte Mülltrennung achten.
 

Nachhaltige Kosmetikalternativen finden

Deine Haut und unsere Umwelt werden es dir danken, wenn du dich für natürliche Kosmetikprodukte aus verantwortungsvoller Produktion (*) entscheidest. Achte bei deiner Auswahl auf natürliche und biologisch angebaute Rohstoffe sowie eine umweltfreundliche Verpackung.

Du bist gerade schwanger oder noch mitten in der Stillzeit? Hier erfährst du, worauf du jetzt unbedingt bei der Auswahl deiner Kosmetikprodukte achten solltest.

Ich wünsche dir viele Wohlfühlmomente in deinem nachhaltigen Badezimmer!

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