Kinderleicht
– Einfache Möglichkeiten für mehr Nachhaltigkeit im Alltag –



Als Mama fühlt sich der Alltag manchmal an wie ein Dauerlauf gegen die Uhr. Da ist es doch ganz logisch, zu Wegwerfprodukten zu greifen, oder? Schließlich machen sie einiges einfacher, schneller und praktischer. Auch wenn das auf den ersten Blick stimmen mag, sind sie dabei leider alles andere als nachhaltig und gefährden das größere Geschenk, das wir unseren Kindern machen können: Ihre Welt.
Auch wenn es vielleicht wie eine unerreichbare Mammutaufgabe klingen mag, sollten wir doch gerade als Eltern alles daran setzen, unseren Kindern die Chance auf eine Zukunft zu geben. Und vielleicht folgt die eine oder andere Mama schon bald deinem Beispiel, so dass sich das afrikanische Sprichwort einmal mehr bewahrheitet:
an vielen kleinen Orten,
die viele kleine Dinge tun,
können das Gesicht der Welt verändern.“
Inhalte dieses Artikels
Was bedeutet Nachhaltigkeit?
„Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung,
bei dem eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung durch die Bewahrung
der natürlichen Regenerationsfähigkeit der beteiligten Systeme
(vor allem von Lebewesen und Ökosystemen) gewährleistet werden soll.“
– Wikipedia –
Oder etwas weniger theoretisch ausgedrückt: Nachhaltig zu handeln bedeutet bewusst schonend mit unseren Ressourcen umzugehen, so dass auch unsere Kinder, Enkelkinder usw. noch davon leben können. Wir dürfen also nicht mehr verbrauchen als nachwachsen oder mehr zerstören, als sich regenerieren kann.
Die Vereinten Nationen haben sich auf 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung geeinigt, die bis 2030 erreicht werden und so die Welt verändern sollen.
Warum sollte ich nachhaltig leben?
Wenn wir nachhaltig leben, versuchen wir, der Erde so wenig Schaden wie möglich zuzufügen und sie zu erhalten – nicht nur für uns, sondern vor allem für unsere Kinder, Enkel und Urenkel.
Du meinst, du kannst alleine nichts bewirken und es macht keinen Unterschied wie du handelst? Das mag vielleicht auf den ersten Blick richtig sein. Doch was ist, wenn du – vielleicht sogar ohne es zu wissen – weitere Mamas zum Umdenken inspirierst, die dich beobachten? So kann kann eine Kleinigkeit in deinem Alltag ganz schnell einen Dominoeffekt auslösen und zu vielen kleinen Veränderungen in noch mehr Familien führen.
In jedem Fall bist du ein gutes Vorbild für deine Kinder, die dich zu jeder Zeit ganz genau beobachten. Sie werden von Anfang an lernen respektvoll mit unserer Erde umzugehen, scheinbar selbstverständliche Dinge zu hinterfragen und Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen.
In vielen Bereichen sind ein gesünderes Leben und geringe Ausgaben logische Begleiterscheinungen eines nachhaltigen Lebens. Wer möchte das nicht?
Zu guter Letzt beeinflussen wir mit jeder Kaufentscheidung die wirtschaftliche Entwicklung. Steigern wir gemeinsam die Nachfrage nach nachhaltigen und fair produzierten Produkten, wird auch das Angebot entsprechend wachsen.
Der sogenannte „ökologische Fußabdruck“ zeigt dir, wie nachhaltig dein momentaner Lebensstil ist. Inzwischen gibt es verschiedene Rechner und einen davon findest du hier.
Wie kann ich für mehr Nachhaltigkeit in meinem Zuhause sorgen?
Ein großer Teil des Familienalltags spielt sich in unserem Zuhause ab. Und genau hier lassen sich jede Menge Kleinigkeiten finden, um bewusster zu leben.
Nachhaltige Wohnungseinrichtung
Du bist gerade umgezogen oder die Möbel sind nun wirklich in die Jahre gekommen? Hier kommen einige Tipps für eine nachhaltige Wohnungseinrichtung:
- Können deine vorhandenen Möbelstücke repariert oder mit etwas Farbe aufgehübscht und weiter genutzt werden?
- Kannst du die benötigten Möbel nicht auch gebraucht (Flohmärkte, Kleinanzeigen, soziale Netzwerke pp.) kaufen?
- Regionale Produkte haben kürzere Transportwege und damit eine bessere Umweltbilanz.
- Gib lieber etwas mehr für langlebige Stücke in guter Qualität und Verarbeitung aus.
- Achte darauf, dass wasserbasierte und ökologische Farben verarbeitet wurden.
- Kaufe bevorzugt langlebige, natürliche Materialien wie FSC-zertifiziertes Holz, Kork oder Bio-Baumwolle.
- Neutrale, zeitlose Möbelstücke lassen sich mit einfachen Accessoires immer wieder anpassen und so für lange Zeit nutzen.
- Eine eher minimalistisch eingerichtete Wohnung spart nicht nur Geld, sondern auch viel Zeit beim Aufräumen und sauber halten.
Bei der Einrichtung deines Zuhauses solltest du neben der Nachhaltigkeit aber natürlich auch an die Sicherheit deines kleinen Wunders denken.
Energie- und Wasserverbrauch
Unser Energie- und Wasserverbrauch sind Bereiche, in denen sich wohl bei den meisten von uns noch einiges einsparen lässt. Gerade bei stetig steigenden Energiekosten tun wir damit nicht nur der Umwelt, sondern auch unserem Geldbeutel einen riesigen Gefallen. Ganz viele Möglichkeiten, wie du deinen Energie- und Wasserverbrauch senken kannst, findest du in diesem Blogartikel.
Entscheidest du dich für einen Ökostrom-Anbieter, wird der von dir verbrauchte Strom aus regenerativen Quellen (Wasser, Sonne, Wind) erzeugt. Deinen Stromanbieter zu wechseln (*) ist eine einfache und schnelle Möglichkeit für mehr Nachhaltigkeit.
Alternative Reinigungsmittel
Wie sieht eigentlich dein Putzschrank aus? Viele der bunten Flüssigkeiten, die wir mit solcher Anstrengung von unseren Minis fern halten, lassen sich relativ einfach durch günstigere, umweltfreundlichere und häufig auch noch ungefährlichere Hausmittel ersetzen.
Richtig Wäschewaschen
Achte unbedingt darauf, die Waschmaschine immer richtig zu befüllen. Ist die Maschine überfüllt, kann es sein, dass die Wäsche nicht richtig sauber wird, unnötig verknittert aus der Maschine kommt oder deine Waschmaschine sogar im Laufe der Zeit kaputt geht. Ist die Waschmaschine zu leer, verschwendest du unnötig Strom und Wasser. Achte also unbedingt auf das vom Hersteller angegebene Füllgewicht. In der Regel ist dies erreicht, wenn die Wäschetrommel zu ca. 3/4 gefüllt ist.
Mit der Waschtemperatur steigt natürlich auch der Stromverbrauch. Für normal verschmutzte Alltagswäsche genügt eine Waschtemperatur von 40°C.
Auch Stoffwindeln müssen heute nicht mehr aufwendig ausgekocht werden. Wie du diese richtig wäschst, erfährst du in meinem Online-Kurs „Stoffwindelzauber“.
Nicht nur für deinen Geldbeutel und um dir unnötigen Ärger zu ersparen, sondern auch im Sinne der Nachhaltigkeit, solltest du die Pflege deiner Waschmaschine im Blick behalten.
Hast du eine extrem alte Waschmaschine kann es durchaus Sinn machen, diese durch eine neuere und energiesparsamere Maschine zu ersetzen, auch wenn sie noch funktionstüchtig ist.
Welches Waschmittel sollte ich verwenden?
Die Auswahl an verschiedenen Waschmitteln ist riesig und jeder hat so seine persönlichen Favoriten. Es gibt aber ein paar Dinge, auf die du möglichst achten solltest:
- Duftstoffe – auch natürliche – haben ein hohes Allergiepotential und sollten gerade bei Babyhaut vermieden werden.
- Pulverförmiges Waschmittel hat weniger Gewicht pro Waschladung und benötigt weniger Verpackung, was es ökologisch sinnvoller macht.
- Flüssige Waschmittel sind weniger effektiv und gleichzeitig teurer.
- Vollwaschmittel enthält Sauerstoffbleiche, die zuverlässig desinfizierend wirkt ohne bedenklichen Rückstände zu hinterlassen.
- Vollwaschmittel können die Farben im Laufe der Zeit ausbleichen, so dass Colorwaschmittel für bunte Wäsche besser geeignet sind.
- Achte immer auf eine korrekte Dosierung des Waschmittels.
Ist die Wäsche besonders stark verschmutzt, kannst du 1 EL Sauerstoffbleiche zusätzlich zum Waschmittel mit ins Waschmittelfach geben.
Wann und warum sollte ich Enthärter nutzen?
Kennst du eigentlich deine Wasserhärte? Wenn nicht kannst du hier nachsehen oder sie mit einem Teststäbchen selbst bestimmen. Aber warum ist das überhaupt wichtig?
Je härter dein Wasser ist, umso mehr Kalk enthält es.
Kalkablagerungen können zu Schäden an deiner Waschmaschine führen. Ablagerungen auf dem Heizstab erhöhen außerdem den Stromverbrauch.
Da Kalk die Wirksamkeit deines Waschmittels senkt, ist es auch für die richtige Waschmitteldosierung wichtig, die Wasserhärte zu kennen. Bei weichem Wasser darfst du dich darüber freuen, dass du dein Waschmittel entsprechend gering dosieren kannst. Bei hartem Wasser hingegen solltest du bei jeder Wäsche die richtige Menge Enthärter mit ins Waschmittelfach geben. Das Waschmittel kannst du jetzt ebenfalls für weiches Wasser dosieren und damit eine Menge sparen.
Warum sollte ich auf Hygienespüler verzichten?
Wer möchte sich selbst und seine Familie nicht vor gefährlichen Keimen und Krankheiten schützen? Auch wenn zahlreiche Experten seit Jahren vor der Nutzung warnen, gewinnen die Hersteller von Hygienespüler mit genau diesem Werbeversprechen täglich neue Kunden. Durch die aggressiven Inhaltsstoffe sollen Bakterien, Viren und Pilze abgetötet werden.
Zunächst einmal ist absolut sterile Wäsche für gesunde Personen – egal ob Erwachsene oder auch Kinder, Babys und Neugeborene – nicht notwendig und im Gegenteil sogar schädlich. Hygienespüler können nicht nur Haut und Atemwege reizen sowie allergische Reaktionen hervorrufen. Sie stehen auch im Verdacht die Entwicklung von multiresistenten Keimen zu fördern.
Für unsere Umwelt sind Hygienespüler eine Katastrophe. In Kläranlagen werden wichtige Mikroorganismen abgetötet. Die chemischen Inhaltsstoffe können außerdem nicht vollständig ausgefiltert werden, so dass diese am Ende in den Wasserkreislauf gelangen können.
Möchtest du deine Wäsche – beispielsweise nach einer schweren Viruserkrankung – doch einmal desinfizieren, kannst du hierfür Tafelessig nutzen. Mische diesen im Verhältnis 1:4 mit Wasser und lasse die betreffenden Wäschestücke für ca. 30 Minuten in der Lösung einweichen. Danach kannst du sie wie gewohnt in die Waschmaschine geben. Im normalen Alltag ist auch das jedoch nicht notwendig.
Ist die Verwendung von Weichspüler sinnvoll?
Wusstest du, dass Weichspüler teilweise aus Schlachtabfällen gewonnen werden? Der enthaltende Fett legt sich um die Fasern und macht die Wäsche dadurch weicher.
Allerdings können sich auf den versiegelten Fasern Bakterien viel besser vermehren.
Das Gleiche passiert in deiner Waschmaschine. Auch hier lagert sich der Weichspüler ab und bildet einen wunderbaren Nährboden für Keime und Pilze aller Art.
Weichspüler sind in der Regel stark parfümiert. Die Duftstoffe können Allergien auslösen und es ist so gut wie gar nicht möglich diese aus dem Abwasser zu filtern.
Oft werden flauschige Handtücher als Hauptgrund für die Nutzung von Weichspüler angeführt. Gerade bei Wäschestücken die Feuchtigkeit aufnehmen sollen, macht Weichspüler aber wenig Sinn. Er versiegelt nämlich die Fasern und reduziert damit die Saugkraft. Wenn du schwitzt kann deine mit Weichspüler gewaschene Wäsche kaum Schweiß aufnehmen.
Alternativen zu Weichspüler
- Löse 2 TL Soda in 100 ml Wasser auf und gib diese Lösung ins Weichspülerfach.
- Mit 20 ml Essig im Weichspülerfach wird nicht nur deine Wäsche weicher, sondern es werden auch Kalkablagerungen in der Waschmaschine gelöst.
Nachhaltigkeit in der Küche
Nachhaltigkeit in der Küche endet nicht bei der Lebensmittelauswahl und dem Sparen von Energie, sondern es gibt so viel mehr Möglichkeiten:
- Versuche so wenig wie möglich wegzuwerfen, indem du weniger einkaufst und lagerst bzw. den Überblick behältst.
- Reste die ihr nicht verbrauchen könnt kannst du einfrieren, einkochen oder auch an die Nachbarn weitergeben.
- Wirf abgelaufene Produkte nicht direkt weg, sondern prüfe zunächst, ob sie nicht doch noch verwendbar sind.
- Nutze Baumwolltücher statt Küchenpapier.
- Entscheide dich beim Kauf von Geschirrtüchern für Bio-Baumwolle oder Bio-Leinen.
- Ersetze Alu- oder Frischhaltefolie durch Brotdosen und Bienenwachstücher (*).
- Zu Kaffeefiltern, Kaffeekapseln oder Kaffeepads gibt es inzwischen immer wieder befüllbare Alternativen.
- Kochgeschirr und Schneidebrettchen aus Holz sind langlebig und schön anzuschauen.
- Nutze beim Kochen die Restwärme von Herd und Backofen.
- Lege beim Kochen den Deckel auf den Topf um Energie zu sparen.
- Erhitze kleinere Wassermengen im Wasserkocher.
- Stelle nur abgekühlte Speisen in den Kühlschrank.
- Achte auf eine richtige Mülltrennung, damit dein Müll möglichst gut recycelt werden kann.
Nachhaltiges Badezimmer
Gerade im Bad kann ganz schnell jede Menge Müll anfallen. Deshalb habe ich hierzu einen eigenen Blogartikel geschrieben.
Leider enthalten noch immer viele Kosmetikprodukte Microplastik (kleine Kunststoffteilchen unter 5 mm), obwohl noch keiner abschätzen kann, wie schädlich es für unseren Körper ist. Abgesehen davon stellt Microplastik ein echtes Umweltproblem dar. Wenn du mehr über schädliche Inhaltsstoffe in Kosmetikprodukten erfahren möchtest, dann ist dieser Blogartikel bestimmt interessant für dich.
Kennst du die Vorteile von nachhaltigen Periodenprodukten? Hier bekommst du einen Überblick.
Einkaufen
Wusstest du, dass jedes Jahr ca. 1/3 der weltweit produzierten Nahrungsmittel weggeworfen werden? Oder dass jeder Deutsche durchschnittlich 4,7 kg Kleidung jährlich entsorgt? Damit dürfte wohl klar sein, dass es hier noch jede Menge Potential für Verbesserung gibt.
Am Nachhaltigsten sind die Produkte, die wir erst gar nicht kaufen. Wenn du versuchst etwas minimalistischer zu leben, sparst du damit nicht nur Geld, sondern hast auch ein ordentlicheres Zuhause.
Nachhaltigkeit beim Lebensmitteleinkauf
- Nutze mehrfach verwendbare Einkaufstaschen/-körbe, Gemüsenetze und Brotbeutel (*).
- Vermeide es hungrig einkaufen zu gehen, sondern schreibe einen Essensplan sowie eine Einkaufsliste, an die du dich im Laden hältst.
- Kaufe regional und saisonal ein und greife besser zu unverarbeiteten Produkten.
- Achte auf Bio- und Fairtrade-Siegel.
- Verzichte auf Produkte die Palmöl enthalten.
- Reduziere tierische Produkte, die in der Herstellung jede Menge Wasser verbrauchen und Treibhausgase verursachen.
- Entscheide dich für Glas- anstelle von Plastikverpackungen.
- Kaufe möglichst viele unverpackte Produkte.
- Erspare dir schweres Schleppen indem du Leitungswasser trinkst und gegebenenfalls einen Trinkwassersprudler nutzt.
- Baue deine eigenen Lebensmittel an.
- Rette mit Hilfe von Food Sharing Lebensmittel vor der Mülltonne.
Nachhaltigkeit beim Kleiderkauf
Dein Kleiderschrank läuft über und du hast trotzdem nichts zum Anziehen? Wenn der Überblick fehlt, verstaubt schnell das eine oder andere potentielle Lieblingskleidungsstück in der hintersten Ecke ,während du verzweifelt zur nächsten Shoppingtour aufbrichst. Meine unbedingte Empfehlung ist daher zunächst einmal deinen Kleiderschrank auszumisten und zu sortieren.
Die Kleidungsstücke, die dich verlassen dürfen, solltest du natürlich nicht achtlos wegwerfen, sondern kannst sie an Freundinnen weitergeben, verkaufen oder auch verschenken bzw. spenden.
Jetzt, wo du wieder weißt was du hast, kannst du dir auch ganz einfach vor jedem Kauf die Frage beantworten, ob du wirklich ein weiteres Teil benötigst. Verzichte auf Billig-Label und achte statt dessen auf Siegel. Zeitlose Kleidungsstücke lassen sich einfach kombinieren und kommen nicht aus der Mode.
Damit du lange Freude an deiner Kleidung hast, solltest du dich unbedingt an die Waschanleitung halten und so auf die richtige Pflege achten.
Sollte einmal eine Naht aufgehen oder ein Knopf fehlen, dann nimm dir die Zeit zum Reparieren anstatt das entsprechende Kleidungsstück wegzuwerfen.
Nachhaltig wickeln
Es ist nicht unbedingt notwendig, dass dein Baby unglaubliche Berge an Windelmüll verursacht. Vielmehr kannst du dein kleines Wunder auch in natürliche, nachhaltige und unglaublich süße Stoffwindeln wickeln. Warum das so viel besser für die Umwelt ist kannst du hier nachlesen.
Auch Feuchttücher sind nicht notwendig. Eine Alternative findest du hier.
Nachhaltig unterwegs
Wie schnell ist der Weg zum Auto zurückgelegt ohne darüber nachzudenken? Für unsere Minis ist eine Zugfahrt für sich schon ein Erlebnis. Gerade wenn du dich jeden Morgen durch den Berufsverkehr einer Großstadt quälst, kann die Fahrt mit dem Zug nicht nur deine Nerven schonen, sondern dir auch Zeit schenken. Alternativ kannst du vielleicht auch eine Fahrgemeinschaft für deinen Arbeitsweg finden.
Auch viele kurze Wege können insgesamt eine ganze Menge ergeben. Radfahren ist gut für die Umwelt und fördert gleichzeitig auch noch die Gesundheit. Nimmst du dir die Zeit, kürzere Strecken mit deinem kleinen Wunder zu laufen, wirst du sicherlich spannende neue Dinge entdecken.
Jede Menge Müll und natürlich auch Geld kannst du sparen, wenn du deinen eigenen Kaffeebecher und wieder befüllbare Trinkflaschen und Brotdosen (*). dabei hast. So bist du immer gut versorgt, selbst wenn es einmal länger als geplant dauert.
Weitere Ideen für mehr Nachhaltigkeit
- Nutze als Alternative zu Google eine nachhaltige Suchmaschine (z. B. Ecosia).
- Wechsel zu einer nachhaltigen Bank / Versicherung.
- Macht einen Ausflug in die Bibliothek anstatt noch mehr Bücher zu kaufen.
- Zeitungspapier und Stoffreste sind eine Alternative zu Geschenkpapier.
- Nutze Recycling-Papier und nutzt die Rückseiten überzähliger Ausdrucke als Malpapier.
- Probiere einmal Stofftaschentücher aus.
- Lege einen kinder- und insektenfreundlichen Naturgarten an.
- Nimm an einem CleanUp teil.
- Reduziere die Spielsachen bzw. die Spielzeuggeschenke.
- Auch bei Kinderkleidung und Spielzeug kannst du auf Gebrauchtes zurückgreifen.
Tipp: Aus leeren Verpackungen oder Toilettenpapierrollen könnt ihr lustige Dinge basteln.
Ich wünsche dir ganz viel Spaß in deinem nachhaltigeren Familienalltag!