Keine Krankmeldung für Mama
– Wie kann ich mein Immunsystem stärken? –

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Kaum werden die Tage wieder kürzer, fängt es in der Kita auch schon an jeder Ecke an zu niesen und zu husten. Und schon merke ich die Panik ganz langsam in mir aufsteigen: Bitte nicht anstecken! Denn als Mama kann ich mich nicht einfach krankschreiben lassen und in mein Bett verkriechen.

Damit wir gut durch die Erkältungszeit kommen, sollten wir daher rechtzeitig vorbeugen und uns gut wappnen gegen die fiesen Kinderviren wappnen. Doch wie kann ich mein Immunsystem stärken?

Inhalte dieses Artikels

Wie funktioniert das Immunsystem?

Dein Immunsystem schützt dich tagtäglich vor Schadstoffen, Bakterien, Viren und Pilzen. Es kann dich zwar nicht vor jeder Krankheit bewahren, hilft dir aber viele Infekte abzuwehren oder zumindest schnell wieder gesund zu werden.

Ein Großteil deiner Abwehrzellen sitzt im Darm.

Es gibt jedoch noch viele weitere Teile deines Körpers, die eine wichtige Rolle spielen und alle eng zusammenarbeiten.

Das Lymphsystem hat beispielsweise die Aufgabe, deinen Körper zu reinigen und Schadstoffe sowie Krankheitserreger aus dem Körper heraus zu transportieren.

Auch die weißen Blutkörperchen (Leukozyten), die im Knochenmark gebildet werden, sind ein wichtiger Teil deiner natürlichen Abwehr.

Doch bevor ein Erreger hier ankommt, muss er erst einmal an deiner ersten Verteidigungslinie vorbei – deiner Haut.

Deine Haut als erster natürliche Schutzschild

Deine Haut ist nicht nur dein größtes Organ, sondern auch die erste Schutzbarriere deines Körpers gegen Umwelteinflüsse, Viren, Bakterien und Gifte.

Auf der Oberfläche deiner Haut befindet sich zunächst ein dünner, unsichtbarer Schutzfilm. Dies ist der Säureschutzmantel, der Keimen das Eindringen erschwert.

Des Weiteren befinden sich auf deiner Haut zahlreiche Mikroorganismen (das sogenannte Hautmikrobiom), die Krankheitserreger abwehren können.

Gelingt es einem Erreger doch die erste Schutzschicht deiner Haut zu durchdringen, wird er von speziellen Abwehrzellen (= Langhanszellen) begrüßt. Diese alarmieren die T-Helferzellen und setzen damit die Immunabwehr in Gang.

Durch aggressive Reinigungs- und Pflegeprodukte kann der Selbstschutz deiner Haut jedoch verloren gehen. Du bist dadurch nicht nur anfälliger für Hautirritationen, sondern dein gesamtes Immunsystem wird geschwächt. Deshalb ist es unglaublich wichtig milde und pH-neutrale Reinigungsprodukte (*) zu verwenden, die die Hautbarriere stärken statt sie zu schwächen.

Eine gesunde Haut lässt dich nicht nur strahlen und steigert dein Wohnbefinden, sondern hält deinen ganzen Körper gesünder.

Welche Bedeutung hat die Darmflora für das Immunsystem?

Eine gesunde Darmflora ist wichtig, damit die Vitamine und Nährstoffe aus deiner Nahrung richtig aufgenommen werden können.

Außerdem ist sie das Zuhause von ca. 70 % deiner Antikörper bildenden Zellen und damit eines Großteils deines Immunsystems

Alkohol, Nikotin, Medikamente (z. B. Kortison und Antibiotika) und auch Stress können deine Darmflora stören und aus dem Gleichgewicht bringen. So können sich Bakterien, Viren und Pilze ungehindert ausbreiten und häufige Infekte sind vorprogrammiert.

Mit einer ausgewogene Ernährung kannst du deine Darmflora hingegen aktiv unterstützen.

Außerdem kannst du sie mit Prä- und Probiotica stärken:

  • Probiotica sind lebende Bakterienstämme, die insbesondere vor und nach der Einnahme von Antibiotikum oder in größeren Stresssituationen sinnvoll sind.

  • Präbiotica sind Pflanzenfasern (Ballaststoffe), die den Darmbakterien als Nahrung dienen und so dazu beitragen, dass sich diese wohl fühlen und vermehren.

Warum ist eine gesunde Scheidenflora so wichtig?

Bei einer gesunden Scheidenflora schaffen Milchsäurebakterien ein leicht saures Milieu, das vor Infektionen wie Blasenentzündungen und Scheidenpilzen schützt.

Die das Gleichgewicht der Scheidenflora kann durch verschiedene Faktoren gestört werden. Häufig ist jedoch übertriebene Hygiene schuld an einer gestörten Scheidenflora. Verzichte daher grundsätzlich im Intimbereich auf Seife oder andere aggressive Reinigungsprodukte und nutze statt dessen ausschließlich warmes Wasser und spezielle milde Produkte (*).

Außerdem solltest du noch einmal einen Blick auf deine Monatshygiene werfen.

Wie kann ich mein Immunsystem stärken?

Ein starkes oder eben nicht so starkes Immunsystem ist nicht einfach nur Schicksal. Vielmehr kannst du einiges dafür tun, dass nicht jeder Virus, den dein Mini aus der Kita mitbringt, leichtes Spiel hat.

Durch eine Luftveränderung das Immunsystem stärken

Trockene Luft entzieht deinen Schleimhäuten wertvolle Feuchtigkeit. Dadurch können sich Bakterien und Viren schneller vermehren und deine Abwehrzellen arbeiten weniger effektiv.

Erhöhe die Luftfeuchtigkeit in deinem Zuhause

Eine Luftfeuchtigkeit von 40 – 60 % ist ideal. Bei zu trockener Luft kannst du über die Anschaffung eines Luftbefeuchters nachdenken oder dir ganz einfach mit nassen Handtüchern, die du über deine Heizkörper hängst, behelfen.

Frische Luft und Sonne

Vor allem in der kalten Jahreshälfte ist regelmäßige Bewegung an der frischen Luft super wichtig für deine Gesundheit. Die Schleimhäute werden befeuchtet, die Gefäße erweitern sich und dein Immunsystem kommt so richtig in Schwung.

Außerdem solltest du auch deine Wohnung mehrmals täglich stoßweise lüften, damit auch hier immer genügend Sauerstoff in der Luft ist.

Sonnenlicht ist wichtig für die Vitamin-D-Bildung und damit auch für die Stärkung deiner Abwehrkräfte. Achte dabei aber bitte auch im Winter unbedingt auf einen guten Sonnenschutz.

Zeit für einen Ausflug ans Meer

Salzhaltige Luft wirkt nicht nur entzündungshemmend und antibakteriell, sondern löst auch Sekrete und lässt die Schleimhaut abschwellen.

Kein Meer in Sicht? Dann suche doch einmal nach einer Salzgrotte in deiner Nähe.

Durch die Ernährung das Immunsystem stärken

Je vielfältiger und bunter dein Teller aussieht, desto wahrscheinlicher bekommt dein Körper alle Nährstoffe, die er benötigt.

Vermeide möglichst fettige Fertigprodukte und Industriezucker und bereite dein Essen frisch und mit guten pflanzlichen Ölen zu. Greife dabei immer wieder zu ballaststoffreichen Nahrungsmitteln wie Gemüse, Obst und Vollkornprodukten.

Auch Proteine sind für eine funktionierende Immunabwehr unverzichtbar. Hülsenfrüchte, Nüsse  und Samen sollten daher regelmäßig einen Platz auf deinem Speiseplan finden.

Antioxidantien (z. B. Karotten, Beeren) schützen deine Zellen vor freien Radikalen. 

Ist scharfes Essen gesund?

Scharfes Essen wirkt antibakteriell, regt die Magensäureproduktion an und fördert die Durchblutung der Nasenschleimhaut. So wird deine verstopfte Nase schneller wieder frei  und du unterstützt deinen Körper auch noch bei der Abwehr krankmachender Erreger.

Wie wichtig ist Vitamin C für das Immunsystem?

Vitamin C trägt wesentlich zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.

Wusstest du, dass die meisten Tiere selbst Vitamin C bilden können? Leider haben wir diese Möglichkeit nicht und sollten tagtäglich auf eine ausreichende Versorgung achten um fit und gesund zu bleiben.

Da Vitamin C hitzeempfindlich ist, geht beim Kochen geht leider ein großer Teil davon verloren. Iss daher am Besten täglich rohe Beeren, Paprika oder Zitrusfrüchte.

Übrigens musst du dir keine Sorgen darum machen, zu viel Vitamin C zu dir zu nehmen, da dein Körper das überschüssige Vitamin C einfach wieder ausscheidet.

Weitere Mikronährstoffe, die dein Immunsystem stärken

Neben Vitamin C gibt es noch einige weitere Vitamine und Mineralstoffe, die deine Abwehrkräfte unterstützen:

  • Vitamin A (z. B. in Eiern, Milch)
  • Vitamin B6 (z. B. in Kartoffeln, Avocado, Milch, Nüssen)
  • Vitamin B12 (z. B. in Eiern, Milch)
  • Vitamin C (z. B. in Hagebutten, Zitrusfrüchten, Bärlauch, Johannisbeeren)
  • Vitamin D (z. B. in Eiern, Pilzen)
  • Vitamin E (z. B. in Nüssen, Süßkartoffeln)
  • Eisen (z. B. in Hülsenfrüchten, Haferflocken, Hirseflocken)
  • Selen (z. B. in Haferflocken, Champignons, Sojabohnen, Spargel, Kohlgemüse)
  • Folsäure (z. B. in Linsen, Petersilie, Eigelb, Sonnenblumenkernen)
  • Zink (z. B. in Kürbiskernen, Leinsamen, Haferflocken, Hülsenfrüchten, Eiern, Mais)
  • Kupfer (z. B. in Cashewkernen, Bananen, Grünem Tee, Hülsenfrüchten, Kakao)
  • Omega 3 (z. B. in Chia Samen, Leinsamen, Walnüssen, Leinöl)

So gesund ist Apfelessig

Apfelessig enthält eine ganze Reihe von wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen und Enzymen. Unter anderem kann er Entzündungen hemmen und dein Immunsystem stärken.

Trinke Apfelessig jedoch immer verdünnt, da er sonst deine Schleimhäute reizen könnte. Du kannst z. B. ein Glas lauwarmes Wasser mit 1 Esslöffel Apfelessig und 1 TL Honig vermischen.

Durch ausreichendes Trinken das Immunsystem stärken

Ich gebe es zu: Ich muss mich jeden Tag auf´s Neue wirklich dazu zwingen ausreichend zu trinken.

Doch was heißt es eigentlich „ausreichend“ zu trinken? Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt ca. 1,5 Liter stilles Wasser pro Tag. Während der Stillzeit benötigst du sogar fast die doppelte Menge an Flüssigkeit.

Bekommt dein Körper zu wenig Flüssigkeit verlangsamt das deine Körperfunktionen und du wirst müde und kraftlos. Das gilt auch für deine Abwehrkräfte.

Auf ausgetrockneten Schleimhäuten können sich Bakterien und Viren besser vermehren und schlechter abtransportiert werden.

Stelle dir am Besten eine Flasche Wasser und ein Glas gut sichtbar bereit, um immer wieder daran zu denken etwas zu trinken. Es gibt inzwischen auch einige nützliche Apps, die dich an dein Trinkziel erinnern.

Durch regelmäßige Bewegung das Immunsystem stärken

Regelmäßige Bewegung, am Besten an der frischen Luft, tut nicht nur dir, sondern auch deinem Immunsystem gut. Körperlich aktive Menschen sind meist seltener bzw. weniger stark erkältet.

Bewegung fördert die Durchblutung, erhöht die Aktivität der Immunzellen und stärkt so deine Abwehrkräfte. Gleichzeitig wird Stress abgebaut, der das Immunsystem wiederum schwächen kann.

Für deine Gesundheit ist es wesentlich besser, wenn du dich regelmäßig bewegst, als wenn du dich hin und wieder extrem verausgabst. Auch wenn Bewegung deine Abwehrkräfte grundsätzlich stärkt, kann Überanstrengung genau das Gegenteil bewirken und deinen Körper eher schwächen und hierdurch anfälliger für Infektionen machen.

Hier findest du einige Ideen um ganz einfach mehr Bewegung in deinen Mama-Alltag zu integrieren.

Durch Sauna, Kneippen und Wechselduschen das Immunsystem stärken

Bei Wärme weiten sich deine Blutgefäße, während sie sich bei Kälte wieder zusammenziehen. Beim Saunieren, Kneippen oder Wechselduschen wird gezielt für einen Wechsel zwischen Warm und Kalt gesorgt. Das bringt deinen Kreislauf in Schwung, fördert die Durchblutung und stärkt dein Immunsystem.  

Durch Kuscheln das Immunsystem stärken

Inzwischen konnten Forscher nachweisen, dass Nähe und Kuscheln tatsächlich das Immunsystem stärken. Dabei spielt das häufig auch als „Kuschelhormon“ bezeichnete Oxytocin eine große Rolle. Es wird nämlich nicht nur während der Geburt und beim Stillen, sondern ganz besonders auch beim Kuscheln, Umarmen und Streicheln freigesetzt. Oxytocin sorgt für den schnelleren Abbau des Stresshormons Kortisol und stärkt gleichzeitig deine Abwehrkräfte. Kuschel also ruhig noch öfter und ausgiebiger mit deinem Mini um gesund zu bleiben.

Durch Lachen das Immunsystem stärken

Bestimmt hast du auch schon gehört, dass Lachen die beste Medizin sein soll? Tatsächlich ist da einiges Wahres daran:

Abgesehen davon, dass du beim Lachen Kalorien verbrauchst, werden auch  Endorphine ausgeschüttet, die deine  Abwehrzellen aktivieren und damit deine Immunabwehr stärken. Außerdem helfen Endorphine deinem Körper beim Abbau des Stresshormons Kortisol, das die Bildung von Pickeln und Falten begünstigt, dem natürlichen Schutzfilm deiner Haut schadet und deine Abwehrkräfte schwächt.

Sei also einfach mal wieder Kind und habe jede Menge Spaß mit deinem kleinen Wunder.

Vielleicht magst du auch einmal Lach-Yoga ausprobieren?

Und was, wenn dir gerade gar nicht zum Lachen ist? Für dein Gehirn macht es keinen Unterschied, ob du künstlich oder natürlich lachst. Sobald du deine Gesichtsmuskeln zum Lachen verziehst, signalisiert dies deinem Gehirn, dass du glücklich bist. Schon beginnt es damit Endorphine auszuschütten. Lachen kann also auch dabei helfen, dich glücklich zu machen.

Warum ist das Händewaschen so wichtig?

Deine Hände kommen täglich mit unzähligen Krankheitserregern in Kontakt. Schnell können wir uns so selbst infizieren.

Gründliches Händewaschen sollte daher nach der Toilette, vor dem Essen, nach der Kita oder generell, wenn ihr nach Hause kommt, für die ganze Familie selbstverständlich sein.

Damit deine Haut durch das Händewaschen nicht ausgetrocknet, solltest du eine rückfettende und pH-neutrale Seife (*) nutzen und deine Hände nach dem Waschen pflegen (*).

Was hat das Zähneputzen mit einer Erkältung zu tun?

Im Zahnbelag vermehren sich Mikroorganismen und Bakterien rasant. Von hier aus können sie sich schnell ausbreiten. Achte also auf eine gute Zahnhygiene um Infektionen zu vermeiden.

Schützt die richtige Kleidung vor Krankheit?

Tatsächlich ist es nicht Kälte, sondern vielmehr sind es Bakterien und Viren, die uns krank machen.

Dennoch hatte meine Oma nicht ganz Unrecht damit, wenn sie regelmäßig an die richtige Kleidung erinnert hat. Ziehst du dich nicht warm genug an, kannst du schnell auskühlen. Das schwächt dein Immunsystem und so haben es Krankheitserreger leichter sich breit zu machen.

Sicherlich hast du auch schon gehört, dass wir die meiste Wärme über den Kopf verlieren. Denke daher an deine Mütze.

Ich liebe meine dicken Kuschelsocken und auch du solltest lieber zu warmen Socken greifen, wenn die Temperaturen sinken.

Hat Stress einen Einfluss auf mein Immunsystem?

Viele Mamas fühlen sich durch eine Vielzahl an Aufgaben und Erwartungen dauerhaft gestresst und überfordert.
 
Stress schwächt jedoch dein Immunsystem und kann dich tatsächlich krank machen. Mehr dazu und vor allem auch was du tun kannst erfährst du in meinem Blogartikel „Stress lass nach – Mehr Achtsamkeit als Mama“.
 

Natürliche Hilfe – Hausmittel gegen Erkältungen

Und wenn dich nun doch einmal eine Erkältung erwischt hat? Dann helfen dir vielleicht diese Hausmittel:

  • Hustensaft: 
    1 Zwiebel hacken und zusammen mit 2 Esslöffeln Honig in eine Tasse geben. Diese Mischung über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Morgen musst du nur noch die Flüssigkeit abgießen und auffangen. Diesen Hustensaft kannst du auch mehrmals täglich einnehmen.

  • Erkältungsbalsam:
    100 g Kokosöl im Wasserbad (max. 35°C) erwärmen bis es sich verflüssigt hat. 10 g frischen Thymian und 5 g frischen Salbei waschen, gut abtrocknen und fein hacken. Kräuter, 3 Tropfen reines Myrte-Öl und Kokosöl mischen, in desinfizierte (ausgekochte) Schraubgläser kommen und 12 Tage an einem warmen, dunklen Platz ziehen lassen. Danach nochmals im Wasserbad (max. 35 °C) erwärmen und dann Abseihen – entweder durch ein feines Sieb oder eine alte Seidenstrumpfhose. Das Öl wieder in die Schraubgläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren.

  • Halswickel:
    Warme Halswickel fördern die Durchblutung und lindern Schmerzen. Damit sie wirken können, sollten wirklich eng anliegen. Du kannst deinen Halswickel mit Zwiebel, Zitrone oder ätherischen Ölen kombinieren.

  • Nasendusche:
    Mit einer Nasendusche kannst du dich von Schleim, Keimen und Nasensekreten befreien. Das verschafft dir einerseits sofort Linderung, andererseits unterstützt du deinen Körper im Kampf gegen Krankheitserreger.

  • Inhalieren:
    Der Dampf löst den Schleim, damit du wieder Durchatmen kannst. Außerdem wird die Schleimhaut befeuchtet, so dass sich die Viren schlechter vermehren und ansiedeln können.

  • Erkältungsbad:
    Ein Erkältungsbad kann ganz einfach selbst hergestellt werden:  Nimm eine halbe Tasse Bittersalz, einen Teelöffel Ingwerpulver und 3 – 4 Tropfen Kamilleöl. Vermische alles gut und gib deinen natürlichen Badezusatz ins Badewasser.

  • Gurgeln:
    Koche Salbeiblätter in einem Topf mit Wasser kurz auf. Nun noch eine viertel Stunde ziehen lassen. Du solltest mehrfach täglich für jeweils 5 Minuten mit der Lösung gurgeln.

  • Tee:
    Ein ganz typisches Hausmittel bei einer Erkältung ist Ingwertee. Ingwer regt durch seine Schärfe die Durchblutung an und wärmt dich von innen heraus. Ingwer wirkt außerdem entzündungshemmend. Das gilt jedoch nur für frischen Ingwer und nicht für aromatisierte Tees. Während der Schwangerschaft solltest du allerdings auf Ingwer verzichten, da dieser vorzeitige Wehen auslösen kann.

  • Honig:
    Honig wirkt antibakteriell und hilft insbesondere bei Halsschmerzen. Aufgrund der eventuell im Honig enthaltenen Bakterien sollten Kinder bis zum ersten Geburtstag keinen Honig erhalten.

Du hast noch mehr Hausmittel? Dann schreibe sie doch gerne in die Kommentare, so dass wir alle sie testen können.

Auch wenn Hausmittel häufig helfen, gibt es natürlich keine Garantie für die Wirkung. Sie ersetzen auch keinen Arztbesuch. Du solltest daher trotzdem mit deinem Arzt über deinen gesundheitlichen Zustand reden und die ärztlichen Ratschläge beachten.

Schlafe dich gesund

Schlaf unterstützt deine Abwehrzellen (T-Zellen) bei ihrer Arbeit. Achte daher darauf, dass du auch wenn der Alltag noch so stressig ist, ausreichend schläfst.

Schon ein kleines Nickerchen am Mittag kann tatsächlich wahre Wunder bewirken. Du solltest jedoch nicht mehr als 30 Minuten schlafen. Sonst kommst du in eine Tiefschlafphase und es geht dir anschließend noch schlechter. Ideal sind 10 – 20 Minuten um dir trotz Schlafmangel als Mama durch den Tag zu helfen.

Komm gut durch die Erkältungszeit!

2 Gedanken zu „Keine Krankmeldung für Mama – Wie kann ich mein Immunsystem stärken?“

  1. Hallo Anja,
    Danke für den Artikel der so schön praktisch anwendbar ist!

    Eine Idee bzgl. dem „scharfen Essen“, dass das Immunsystem unterstützt, sind indische Tee-Gewürzmischungen. Besonders mit kleinen Kindern finde ich es eher herausfordernd, scharf zu essen, wenn man aus zeitlichen Gründen nur ein Gericht kochen möchte.
    Hier ist ein Rezept, dass ich von meiner Nachbarin aus Indien bekommen habe: https://innenaussenoben.de/immunsystem-boost-indischegewuerze-honig/
    …und „nebenbei“ unterstützt es u.a. auch den Darm. 🙂

    Liebe Grüße
    Annalena

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